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Geburtenziffer in Bayern auch im Jahr 2024 weiter rückläufig

Die sogenannte zusammengefasste Geburtenziffer in Bayern ist im Jahr 2024 weiter gesunken. Sie lag mit 1,39 Kindern pro Frau so niedrig wie seit 2011 nicht mehr, wie das Landesamt für Statistik am Mittwoch mitteilte. 2011 hatte die Geburtenziffer bei 1,36 Kindern je Frau gelegen. 2021, ein Jahr nach Beginn der Corona-Pandemie hatte die Geburtenziffer mit 1,61 Kindern je Frau so hoch gelegen wie seit 1972 (1,73) nicht mehr.

Regional betrachtet gibt es durchaus Unterschiede: Schwaben weise 2024 mit 1,48 den höchsten Wert aller Regierungsbezirke auf – das Schlusslicht bilde Oberbayern mit einem Wert von 1,34 Kindern je Frau. Der Kreis Neustadt an der Waldnaab weise mit 1,81 Kindern je Frau – wie schon in den Vorjahren – den höchsten Wert aller Landkreise auf. Bei den kreisfreien Städten liegt Memmingen mit 1,59 den höchsten Wert auf.

Die zusammengefasste Geburtenziffer wird verwendet, um das „aktuelle Geburtenverhalten“ in einem Land oder einer Region zu beschreiben. Die „Total Fertility Rate“ (FTR) gibt demnach an, wie viele Kinder eine Frau in ihrem Leben durchschnittlich bekommen würde, wenn ihr Geburtenverhalten so wäre, wie das aller Frauen zwischen 15 und 49 Jahren im jeweils betrachteten Zeitraum. (2342/17.07.2025)