Garnisonkirche erinnert an Weltkriegsende

Im neu aufgebauten Turm der Potsdamer Garnisonkirche wird am Mittwoch an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren erinnert. Die Berliner Pröpstin Christina-Maria Bammel werde gemeinsam mit dem Pfarrer der Garnisonkirche und Friedenbeauftragten der evangelischen Landeskirche, Jan Kingreen, eine Andacht feiern, wie die Garnisonkirchenstiftung am Montag in Potsdam mitteilte.

Bammel erklärte, durch den Sieg der Alliierten sei eine nationalsozialistische Terrorherrschaft beendet worden, die unsäglichen Schmerz und Tod über Millionen von Menschen gebracht habe. Mit der Andacht werde auch für Jahrzehnte des Friedens gedankt. „Wir dürfen nicht aufhören, dem Frieden nachzujagen und verantwortlich an der Seite derer zu stehen, die um ihr Leben und Überleben ringen, die unschuldig leiden“, mahnte die Pröpstin.

Kingreen bezeichnete die wiederaufgebaute Garnisonkirche als einen Ort, an dem aus der Geschichte gelernt werde. „Und sie ist ein Ort, an dem sich Menschen für Frieden, Demokratie, Toleranz und Zusammenhalt engagieren“, fügte er hinzu. Mit der Andacht am 8. Mai wolle die Kirche einen Impuls setzen und Menschen versammeln, die die Sehnsucht nach Frieden eint.

Vor 79 Jahren, am 8. Mai 1945, endete mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa und die Nazidiktatur