Fußball-Mannschaften aus christlichen, muslimischen und jüdischen Gemeinden treten am Sonntag im Dortmunder Hoesch-Park gegeneinander an. Von 14 bis 18 Uhr kämpfen sie beim Fußballturnier der Religionen um den Sieg, wie der Evangelische Kirchenkreis Dortmund am Montag ankündigte. Neu dabei sind ein eritreisch-orthodoxes und ein christlich-jüdisches Team, sodass insgesamt zehn Mannschaften am Start sind. Das seit 2006 bestehende Turnier wurde vom Deutschen Fußballbund (DFB) ausgezeichnet. Oberbürgermeister Thomas Westphal (SPD) ist Schirmherr.
Über alle Grenzen von Religionen und Kulturen hinweg verbinde der Teamsport, hieß es. Es gehe um Respekt, Fairness und Toleranz. „So setzen wir auch in schwierigen Zeiten ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Muslimfeindschaft“, betonte der evangelische Pfarrer Friedrich Stiller. Neben dem Fußball gibt es auf dem „Platz der Begegnung“ im Hoeschpark türkisches Essen, ein Familiencafé, Hüpfburg, Torwand, Angebote des Fan-Projektes und eine Chill-Zone.