Zum „Welttag der Muttersprache“ an diesem Freitag (21. Februar) hat Bayerns Heimatminister Albert Füracker (CSU) an die identitätsstiftende Aufgabe von Dialekten erinnert: „Fränkisch, Schwäbisch oder Bairisch sind mehr als nur Dialekte – jede unserer bayerischen Mundarten ist ein lebendiges Zeugnis unserer Geschichte und Kultur.“ Dialekte seien „das Herzstück der unverwechselbaren Identität unserer bayerischen Regionen“, sagte Füracker am Donnerstag laut Mitteilung. Sie erzählten Geschichten über Generationen hinweg, vermittelten Geborgenheit und Gemeinschaft.
Füracker wies in diesem Zusammenhang auch auf den bayerischen Dialektpreis hin, der seit 2019 verliehen wird. Für jeden Regierungsbezirk ist jährlich eine Auszeichnung vorgesehen. Zusätzlich gibt es einen Preis für die sudetendeutsche Mundartpflege. Dotiert sind die Auszeichnungen jeweils mit 1.000 Euro. Ein Vorschlagsrecht haben die Bezirksheimatpflegerinnen und Pfleger. Für den „Dialektpreis Jugend“ hingegen, der dieses Jahr zum zweiten Mal vergeben wird, kann man sich noch bis einschließlich 1. Mai selbst über ein Online-Portal des Ministeriums bewerben. (0624/20.02.2025)