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Für verfolgte Christen erstrahlen Kirchen in rotem Licht

Das katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ (ACN) ruft für diesen Mittwoch (19. November) den „Red Wednesday“ („Roten Mittwoch“) aus, um auf die Situation verfolgter Christinnen und Christen aufmerksam zu machen. Mehr als 600 Kirchen und öffentliche Gebäude rund um den Globus erstrahlen rund um diesen Tag in rotem Licht, teilte das katholische Hilfswerk am Dienstag mit. Auch der Regensburger Dom beteiligt sich an der Aktion und sei einer der zentralen Veranstaltungsorte.

„Kirche in Not“ lädt am „Red Wednesday“ im rot erleuchteten Regensburger Dom zu einer Messe ein, um für die Verfolgten zu beten. Insgesamt organisiert das katholische Hilfswerk in Deutschland rund um diesen Tag sieben Großveranstaltungen, neben Regensburg unter anderem in Berlin, Paderborn und Düsseldorf. Insgesamt beteiligen sich in Deutschland mehr als 200 Pfarreien an der Aktion. Zum ersten Mal habe auch das Europaparlament beschlossen, seinen Sitz in Brüssel rot zu beleuchten.

Nach Schätzungen des jüngst von „Kirche in Not“ veröffentlichten Berichts „Religionsfreiheit weltweit“ leben etwa zwei Drittel der Weltbevölkerung in Ländern, in denen die Religionsfreiheit eingeschränkt ist. Unter ihnen befinden sich über 400 Millionen Christinnen und Christen. Wie viele von ihnen persönlich von Verfolgung betroffen sind, sei nicht seriös zu ermitteln, heißt es weiter. Allerdings nähmen Berichte über Diskriminierung, Misshandlungen und Morde weiterhin zu. (3613/18.11.2025)