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Für Kopp ist “Danke” das “Hauptwort des christlichen Glaubens”

Für den bayerischen Landesbischof Christian Kopp ist „Danke“ das „Hauptwort des christlichen Glaubens“. „Danke“ sei ein „sehr unterschätztes Wort und Gefühl“, damit fange jedoch „alles Gute an und damit hört alles auf“, sagte Kopp am Freitag im Eröffnungsgottesdienst der Ansbacher Bachwoche in der St. Johanniskirche. Im Gottesdienst wurde die Bach-Kantate „Wir danken dir, Gott, wir danken dir“ (BWV29) von der Ansbacher Kantorei und dem Ansbacher Kammerorchester unter der Leitung von Dekanatskantor Carl Friedrich Meyer aufgeführt. In dieser Kantate gehe es um „Liebe, Friede und Dankbarkeit“, erläuterte Kopp laut Manuskript: „Die Musik von Johann Sebastian Bach ist Religion in Melodien.“

Man spüre Bach an, „dass es ihm um die Ehre Gottes“ und um „Dankbarkeit für das Geschenk des Lebens“ gegangen sei, trotz der teils widrigen Lebensumstände in der Barockzeit. Bach selbst habe diese Gegensätze erlebt, in der Musik aufgenommen und „miteinander klingen lassen“ – immer verbunden mit der Hoffnung darauf, dass „Gott schützt“. Die Menschen heute fragten anders: „Wir suchen den Trost heute.“ Bachs Kantate hingegen vermittle, dass im Hier und Jetzt nicht alles gut ist. In der Musik aber sei etwas zu hören, „das größer ist als ich“ und das Danken lehre.

Die Bachwoche Ansbach findet heuer von diesem Freitag (1. August) bis kommenden Sonntag (10. August) statt. Zehn Tage lang treffe sich dann wieder „die Bach-Welt in der fränkischen Residenzstadt“, heißt es auf der Festival-Homepage. (2529/01.08.2025)