Friedrich-Ebert-Menschenrechtspreis für afghanische Aktivistin
Die Friedrich-Ebert-Stiftung verleiht den diesjährigen Menschenrechtspreis an die ehemalige Vorsitzende der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission, Shaharzad Akbar. Mit der Auszeichnung werde das unerschrockene Engagement der Menschenrechtsaktivistin und ihr Einsatz als letzte Kommissionsvorsitzende gewürdigt, teilte die SPD-nahe Stiftung am Dienstag in Berlin mit. Als Leiterin der Menschenrechtsorganisation Rawadari schaffe Akbar auch im Exil Aufmerksamkeit für die desolate Lage in ihrer Heimat und den Widerstand afghanischer Frauen gegen das Taliban-Regime.
Den Preis soll die Migrationsbeauftragte der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan (SPD), am 28. November in Berlin überreichen.