Bei der Amtseinführung von Donald Trump als Präsident der USA irritierte Unternehmer Elon Musk mit einer Hitlergruß-ähnlichen Geste. Nun äußert sich der Publizist Michel Friedman dazu.
Der jüdische Publizist Michel Friedmann hat eine Hitlergruß-ähnliche Geste von Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk bei der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump als “Schande” bezeichnet. Die Tabubrüche erreichten einen für die gesamte freie Welt gefährlichen Punkt, sagte Friedman dem Berliner “Tagesspiegel” (Dienstag online). “Die Brutalisierung, die Entmenschlichung, Auschwitz – all das ist Hitler.” Er appellierte an Musk, politische Verantwortung zu zeigen.
Friedman kritisierte, dass Musk auf seinem Sozialen Netzwerk X “massenhaft antisemitische Tweets posten” lasse. Musk war am Montag einer der Redner auf der Bühne vor dem Eintreffen von Donald Trump in der Washingtoner Capital One Arena. Nachdem er sich bei den Trump-Anhängern bedankt hatte, hatte er seine rechte Hand an sein Herz gehalten und dann in einer schnellen Bewegung nach oben gestreckt. Im Netz hatte die Geste für Irritation und Kritik gesorgt.