Friedhof Ohlsdorf zeigt Ausstellung über Trauer in Corona-Zeiten

Wie wird getrauert, wenn gemeinsames Abschiednehmen nicht möglich ist? Damit beschäftigt sich jetzt eine Ausstellung in Hamburg.

Für den Hospizdienst spielt das Polizeiorchester
Für den Hospizdienst spielt das PolizeiorchesterShlomaster / Pixabay

Hamburg. Eine Ausstellung in der Kapelle 3 des Friedhofs Ohlsdorf beschäftigt sich mit Trauer-Erfahrungen während der Pandemie. Vom 24. Juni bis 2. Juli (17 bis 20.30 Uhr) ist die kostenfreie Ausstellung „Ikonografie der Trauer“ zu sehen, teilen die Hamburger Friedhöfe mit. Dazu gebe es ein Begleitprogramm mit Lesungen, Workshops und Gesprächsrunden.

Im Kern stehe die Frage, wie getrauert werde, wenn Berührungen und gemeinsames Abschiednehmen nicht möglich seien. Ein Künstler-Team rund um die Zeichnerin Xiyu Tomorrow geht diesen Fragen im Rahmen der Ausstellung nach.

Workshops und Gesprächsrunden

Im Rahmenprogramm liest Trauerbegleiterin Johanna Klug aus ihrem Buch „Mehr vom Leben“ (25. Juni), Hamburg Leuchtfeuer Lotsenhaus bietet den Workshop „Verbunden bleiben“ (28. Juni) an und mit dem Netzwerk Trauerkultur findet die Gesprächsrunde „Death Café“ (30. Juni) statt. (epd)