Friedensweg durch Magdeburg zum Gedenken an Zerstörung 1945

Im Gedenken an die Zerstörung Magdeburgs im Januar 1945 findet am Samstag ein interreligiöser Friedensweg durch die Landeshauptstadt statt. An verschiedenen Orten soll an die Opfer von Krieg und Gewalt gedacht werden, wie die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Mittwoch ankündigte. Er sei als Erinnerung an die Verantwortung aller Generationen für eine gewaltfreie Welt gedacht und stelle sich auch gegen eine rechtsextreme Vereinnahmung des Gedenkens.

Der Friedensweg beginnt um 15 Uhr an der Sankt-Petrie-Kirche, danach geht es zur Johanniskirche, zur Neuen Synagoge, zum Mahnmal für die ehemalige Synagoge, zum Dom Sankt Mauritius und Katharina und endet gegen 17 Uhr an der Kathedrale Sankt Sebastian. Beteiligt sind die Domgemeinde, die Kathedralpfarrei, die Evangelische Studierendengemeinde, die Jüdische Gemeinde und die Bürgerinitiative „Mut zur Begegnung“.