Friedensinitiativen warnen vor Sozialabbau und Militarisierung

Ein „grenzenloses friedliches Europa von Lissabon bis Wladiwostok“ – diese Vision hat die Friedensbewegung nach eigenem Bekunden nicht aufgegeben. Es gelte, sich verstärkt gegen Sozialabbau und Militarisierung einzusetzen, heißt es in der Abschlusserklärung des Friedensratschlags am Sonntag. Die bundesweite Versammlung, an der sich laut Angaben zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Friedensinitiativen beteiligten, geht am selben Tag in Kassel zu Ende.

So brauche es einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine, Diplomatie und Verhandlungen statt Waffenlieferungen. Auch im Nahen Osten solle sich die Bundesregierung aktiv für Verhandlungen einsetzen, „die zu einem friedlichen Leben von Israels und Palästinensern führen“. Die Versammlung zeigte sich besorgt angesichts eines „Rückfalls in deutsche ‚Kriegstüchtigkeit'“.