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“Friedensband” schmückt Kirchen im Lahntal

Ein mehr als 40 Meter langes „Friedensband“ aus Wolle wandert durch verschiedene Gotteshäuser im Lahntal. Das gestrickte und gehäkelte Werk solle als ökumenische Aktion „ein Zeichen für Hoffnung und Solidarität setzen und die Welt ein wenig heller machen“, sagte die Mitorganisatorin Sabine Klatt, Prädikantin in der evangelischen Gemeinde Fronhausen-Hassenhausen am Dienstag laut Mitteilung des evangelischen Kirchenkreises Marburg. Im Juni sei das Band des Friedens in einem ökumenischen Gottesdienst in Hassenhausen erstmals präsentiert worden. Seitdem werde es in verschiedenen Kirchen in der Region gezeigt.

Immer weniger Menschen nähmen an den Friedensgebeten für die Ukraine teil, heißt es zum Hintergrund der Aktion. Das „Friedensband“ solle ein „Zeichen der Verbundenheit, Symbol der Vielfalt der Menschen in den Gemeinden“ sein. Dazu inspiriert worden seien die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener christlicher Kirchen auch durch das Stichwort „Friedensband“ zum Weltgebetstag im vergangenen Jahr. Aus sehr vielen Quadraten im Maß von 20 auf 20 Zentimetern sei das Band entstanden. Viele Ehrenamtliche hätten die einzelnen Quadrate gestrickt und gehäkelt. Dies sei ein „sichtbares Zeichen für die Vielfalt der Gebetsanliegen“, sagte Klatt.

Präsentiert wird das Band momentan in der Kirche Fronhausen, ab 1. August in Sichertshausen, danach in Hassenhausen, in der Chrischona-Gemeinde Bellnhausen und zum Schluss wieder in der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde (EFG) Hassenhausen. In eine Box können die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher zudem ihre persönlichen Gebetsanliegen einwerfen.