Die Klimabewegung „Fridays For Future“ hat auf Borkum gegen die geplanten Gasbohrungen vor der Nordseeinsel demonstriert. Die Bewegung fordere einen Ausstieg aus der Verbrennung fossiler Gase zur Energieerzeugung, teilte „Fridays For Future“ am Dienstag mit. Der niederländische Energiekonzern „One-Dyas“ plane die Erschließung eines neuen Gasfeldes vor Borkum. Diese Form der fossilen Energiegewinnung beschleunige die Klimakrise und verursache Extremwetter und Katastrophenereignisse.
„Wenn die Regierung nicht weitere Hitzewellen, Dürren und Hochwasser verursachen will, muss sie sich zu einem konsequenten Ausstieg aus klimaschädlichem Erdgas bekennen. Es braucht jetzt einen entschlossenen Ausbau der Erneuerbaren“, sagte Leah Beering von „Fridays For Future“. Die Klimabewegung hatte eine Petition gestartet, die die Bundesregierung dazu auffordert, die Gasbohrungen vor Borkum nicht zu genehmigen. 100.000 Menschen hätten diese bereits unterschrieben.