Freiwilligendienste: Städte- und Gemeindetag MV kritisiert Kürzungen
Der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern hat die geplanten Bundeskürzungen bei den Freiwilligendiensten als falsches Signal bezeichnet. Viele Jugendliche und junge Erwachsene engagierten sich in MV freiwillig in sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten und leisteten damit einen wichtigen und wertvollen Beitrag für die Gesellschaft, teilte der Städte- und Gemeindetag MV am Dienstag in Schwerin mit. Der Bund plant den Angaben zufolge, im kommenden Haushaltsjahr die Leistungen für Freiwilligendienste massiv zu kürzen. Davon betroffen sind unter anderem viele Hilfs- und Beratungsangebote im sozialen Bereich.
„Die Kürzungen im Bundeshaushalt zeigen leider, dass für genau diese Leistungen auf Bundesebene schlichtweg die Wertschätzung und Anerkennung fehlt“, sagte Thomas Beyer, Vorsitzender des Städte- und Gemeindetages MV, laut Mitteilung. Die Städte und Gemeinden im Nordosten befürchteten „durch diese Kürzungen ein massives Streichen von Stellen und damit auch einen Wegfall bzw. Eindämpfung von Leistungen“. Das werde leider negative Folgen für viele Menschen haben.