Freiwilligendienste: Drese begrüßt Rücknahme der geplanten Kürzungen
Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat begrüßt, dass die Fördermittel des Bundes für die Freiwilligendienste im kommenden Jahr nun doch nicht gekürzt werden sollen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages habe am Donnerstag (16. November) die ursprünglich vorgesehenen Kürzungen bei den Jugendfreiwilligendiensten und Bundesfreiwilligendiensten für das Jahr 2024 zurückgenommen, teilte das Schweriner Sozialministerium am Freitag mit. Die Schlussberatungen zum Bundeshaushalt sollen in der kommenden Woche erfolgen.
„Das ist ein eminent wichtiges Signal für das gesellschaftlich so bedeutsame soziale Engagement junger Menschen“, sagte Drese laut Mitteilung. „Ich gehe davon aus, dass damit die Zahl der Plätze in den verschiedenen Freiwilligendiensten im kommenden Jahr in Mecklenburg-Vorpommern nicht reduziert werden muss.“
In Mecklenburg-Vorpommern waren laut Ministerium im vergangenen Jahr rund 2.300 Freiwilligendienstleistende gemeldet. Dabei handelt es sich um Absolvierende eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ), eines Freiwilligen Ökologischen Jahres (FÖJ), eines Bundesfreiwilligendienstes und eines Internationalen Jugendfreiwilligendienstes. Die zunächst vom Bund geplante Kürzung für 2024 in Höhe von 78 Millionen Euro hätte schätzungsweise bedeutet, dass es in MV etwa 550 Plätze weniger gibt.