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Frauenmahl will Hass entgegenwirken

HANNOVER – Die Vorsitzende der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover, Ingrid Wettberg, klagt über einen anhaltenden Antisemitismus in Deutschland. Die Gemeinde erhalte zahlreiche hasserfüllte Mails und Briefe, in denen Juden beleidigt und bedroht würden, sagte Wettberg. Um ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung zu setzen, wirken Wettberg und andere Frauen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften am 7. März beim ersten „Interreligiösen Frauenmahl“ in der Marktkirche in Hannover mit. Veranstalterin des „Frauenmahls“ ist das Evangelische Frauenwerk gemeinsam mit mehreren Partnern. Die Initiatorinnen wollen in der Marktkirche eine festliche Tafel mit 219 Plätzen aufbauen und ein Fünf-Gänge-Menü servieren. Neben Wettberg werden die islamische Theologin Hamideh Mohagheghi und die evangelische Theologin Christina Brudereck kurze Tischreden über ihre Religionen halten. epd

Frauenmahl „Frauen.Macht.Worte.“: 7. März, 18 bis 21.30 Uhr. Die Teilnahme kostet 25 Euro. Anmelden kann sich jede Frau unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft. Telefon (05 11) 12 41-425, E-Mail: frauenwerk@kirchliche-dienste.de.