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Frankfurter Kirchen haben 2022/23 Hälfte der Energiekosten gespart

Die evangelischen Kirchen in Frankfurt und Offenbach haben im vergangenen Winter wegen des Verzichts auf die Heizung aufgrund der Gaskrise ungefähr die Hälfte der Energiekosten gespart. Auch im kommenden Winter werde entsprechend der Vorgaben der Landeskirche auf ein Dauerheizen von Kirchen verzichtet, teilte die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach am Donnerstag mit. Die Evangelische Regionalversammlung und Stadtsynode habe zugestimmt, Kirchen demnach zur Nutzung auszuwählen und zwischen acht und 15 Grad zu beheizen sowie Gottesdienste vermehrt in leichter beheizbaren Gemeindehäusern abzuhalten.

Im vergangenen Winter sind nach Angaben der Evangelischen Öffentlichkeitsarbeit die Energiekosten der Kirchengebäude in Frankfurt und Offenbach um 62 Prozent gesunken im Vergleich zu den Jahren 2019 bis 2021. Die Deckelung der Heizung der Gemeindehäuser auf 19 Grad habe 41 Prozent Einsparung erbracht, die aller anderen Gebäude um 58 Prozent. Dadurch sei auch der Ausstoß an klimaschädlichem Kohlendioxid von zwei Millionen Kilogramm auf rund eine Million halbiert worden. Die Gebäude und Orgeln hätten von der sparsamen oder ausgestellten Heizung keine Schäden davongetragen.