Fotoausstellung zu ukrainischem Kriegsgräberfeld im Rathaus Würzburg
Im Würzburger Rathauses wird anlässlich des Volkstrauertags am Sonntag (17. November) für einen Monat die Fotoausstellung „Kriegsgräberfeld ‘Marsfeld’ in Lviv“ zu sehen sein. Die Ausstellung widme sich den Kriegstoten in der Ukraine und stelle die persönlichen Schicksale dar, teilte die Stadt am Freitag mit. Mit „eindrucksvollen Bildern“, die seit dem Kriegsbeginn entstanden seien, will die Ausstellung den Opfern des Krieges ein Gesicht geben und zum Nachdenken über die langfristigen Folgen des Krieges anregen. Russland war im Februar 2022 mit großen Truppenkontingenten in
die Ukraine einmarschiert.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) sagte, die Ausstellung sei „ein aktiver Beitrag zum Gedenken und zur Reflexion, besonders zum Volkstrauertag, der in diesem Jahr eine besonders tiefe Bedeutung hat“. Man wolle die Besucher dazu anregen, „nicht nur die geopolitischen Aspekte des Krieges zu betrachten, sondern vor allem die menschlichen Geschichten dahinter zu sehen“. Jeder Tote hinterlasse eine Lücke, die nicht nur politisch oder militärisch zu füllen sei, sondern auch emotional und gesellschaftlich.
Die Ausstellung in den Gängen und im historischen Treppenhaus des Rathauses kann bis zum 15. Dezember jeweils montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 13.30 Uhr besucht werden. (00/3612/15.11.2024)