Forum zu Rohstoffhunger und Gewalt gegen Frauen
Ein Forum im Welthaus Stuttgart setzt sich mit der weltweiten Gewalt gegen Frauen auseinander. Ein Grund dafür, dass Frauen unter prekären Arbeitsbedingungen sexuelle Übergriffe erlitten, sei der Rohstoffhunger, schreibt die Evangelische Akademie Bad Boll in einer Mitteilung vom Montag. Welche Wege es gibt, um die fatale Verknüpfung des Rohstoffbedarfs mit Verletzungen der Rechte von Frauen zu lösen, soll am 3. Dezember ab 17.30 Uhr erörtert werden.
Diskutiert werde dort unter anderem die Stärkung der internationalen Zusammenarbeit, damit Gewalt gegen Frauen auch in autoritären Regimen wie dem Iran bekämpft werde, hieß es weiter. Gefragt werde nach der Verantwortung der Landesregierung und nach dem Umgang mit Frauen, die vor Gewalt nach Deutschland fliehen.
Es wirken unter anderem mit: Marziyeh Bakhshizadeh, Theologische Hochschule Reutlingen, Sylvia Dieter von den Evangelischen Frauen in Württemberg, die grüne Landtagsabgeordnete Catherine Kern, der Südafrikareferent der Evangelischen Mission in Solidarität, Georg Meyer, Félicité Mugombozi von der Juristischen Fakultät der Universität Leipzig, Karin Nordmeyer von UN Women Deutschland und Paola Tamayo, Filmemacherin und Mitglied des Netzwerks Rohstoffgerechtigkeit Baden-Württemberg.
Die Veranstaltung wird gemeinsam von der Evangelischen Akademie Bad Boll, der Theologischen Hochschule Reutlingen, den Evangelischen Frauen in Württemberg, der Evangelischen Mission in Solidarität, Pro Ökumene, Brot für die Welt und dem Welthaus Stuttgart organisiert. (2596/18.11.2024)