Forscher wollen mit KI gegen Hasskriminalität im Netz vorgehen

Kann KI helfen, Straftaten früher zu erkennen? Forscher der TU Berlin haben jetzt entsprechende Hilfswerkzeuge entwickelt. Sie sollen Polizeibehörden helfen, Hassreden in großen Datenmengen schneller ausfindig zu machen.

Forscher der Technischen Universität Berlin haben KI-gestützte Lösungen zur Früherkennung von Straftaten im Netz entwickelt. Mit den KI-Tools sollen Polizeibehörden dabei unterstützt werden, strafrechtlich relevante Hassrede wie Volksverhetzung in großen Datenmengen effizienter zu identifizieren, wie die Pressestelle der Universität am Dienstag mitteilte. Neben der technischen Entwicklung konzentrierten sich die Wissenschaftler auch auf ethische und rechtliche Fragestellungen.

Die Forscher trainierten nach eigenen Angaben KI-Modelle, Beiträge aus Online-Plattformen nach potenziell strafrechtlich relevanten Äußerungen zu durchsuchen und zu sortieren. So könnten Strafverfolgungsbehörden schneller und gezielter Maßnahmen ergreifen. Das Projekt wird vom Bundesforschungsministerium gefördert.