150.000 Euro für demokratische Initiativen in Ostdeutschland
Die erste Förderrunde des Gemeinschaftsfonds „Zukunftswege Ost“ ist abgeschlossen. Mehr als 150.000 Euro gehen an 33 demokratische Initiativen in Ostdeutschland, etwa 80 Prozent stammen aus dem ländlichen Raum, wie die Zeit Stiftung Bucerius am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Gefördert würden Initiativen, die das Miteinander, die Demokratie und die Gesellschaft in Ostdeutschland stärken.
Die Bewerbung für die nächste Förderrunde ist noch bis zum 15. Oktober online möglich. Insgesamt stehen rund eine Million Euro zur Verfügung.
Die ostdeutschen Initiativen sollten in den Bereichen „Austausch und Dialog“, „demokratische Kultur“ oder „Stärkung der Zivilgesellschaft“ aktiv sein. Anträge könnten online unter www.zukunftswege-ost.de eingereicht werden. In regelmäßigen Abständen entscheide eine unabhängige Jury, die mehrheitlich aus Expertinnen und Experten der ostdeutschen Zivilgesellschaft bestehe, über die Vergabe der Mittel.
Ziel sei es, die demokratische Kultur und zivilgesellschaftliches Engagement in Ostdeutschland langfristig zu stärken. Mithilfe des Gemeinschaftsfonds solle bewährtes Engagement „niedrigschwellig unterstützt und überregional sichtbarer gemacht“ werden, hieß es. Nicht zuletzt hätten die Ergebnisse der Landtagswahlen deutlich gemacht, dass gesellschaftliches Miteinander die gemeinsame Kraftanstrengung vieler benötige.
Die Initiative „Zukunftswege Ost“ wurde 2023 von der Stiftung Bürger für Bürger, der Zeit Stiftung Bucerius, der Cellex Stiftung, der Freudenberg Stiftung und dem Bundesverband Deutscher Stiftungen initiiert.