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Förderung für mehr Wohnungen

In Brandenburg sind im vergangenen Jahr laut Bauministerium rund 212 Millionen Euro öffentliche Mittel für die Wohnraumförderung eingesetzt worden. Damit seien Neubau und Modernisierung von insgesamt 1.269 Wohneinheiten unterstützt worden, knapp 400 mehr als im Vorjahr, teilte das Ministerium am Montag in Potsdam mit. Ein Viertel der zur Verfügung stehenden Mittel, rund 55,3 Millionen Euro, seien 2024 als Zuschüsse ausgereicht worden, rund 156,4 Millionen Euro als Darlehen.

Mit den bewilligten Mitteln wurden den Angaben zufolge insgesamt 1.117 Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindungen gefördert. Dies sei eine Verdoppelung gegenüber 2023 mit 551 geförderten Mietpreis- und Belegungsbindungen, hieß es. 71 Prozent der geförderten Mietwohneinheiten seien barrierefrei. Von den insgesamt 1.269 geförderten Wohneinheiten liegen den Angaben zufolge 709 im Berliner Umland und 560 im weiteren Metropolraum.

Die Förderung von Mietwohnraum, von selbstgenutztem Wohneigentum insbesondere für junge Familien sowie die behindertengerechte Anpassung von bereits genutztem Wohnraum zählen den Angaben zufolge zu den wesentlichen Instrumenten der Wohnraumförderung in Brandenburg. Angesichts steigender Baukosten, eines zwischenzeitlich sehr hohen Zinsniveaus und zunehmend komplexer regulatorischer Anforderungen sei eine verlässliche Wohnraumförderung des Landes unverzichtbar, hieß es.