Flussschifferkirche muss umziehen

Aufgrund von Baggerarbeiten muss die Flussschifferkirche ihren Liegeplatz vor der Speicherstadt verlassen – dadurch entstehen Kosten in Höhe von 10.000 Euro.

Die Flussschifferkirche an ihrem Liegeplatz vor der Speicherstadt.
Die Flussschifferkirche an ihrem Liegeplatz vor der Speicherstadt.epd/Philipp Reiss

Hamburg. Die Hamburger Flussschifferkirche verlässt ihren Liegeplatz im Binnenhafen vor der Speicherstadt (Hohe Brücke). Ab 6. April sollen dort für mindestens drei Wochen Baggerarbeiten stattfinden, sagte der Geschäftsführer des Fördervereins, Diakon Mark Möller auf Anfrage vom Evangelischen Pressedienst.

Umzugs-Arbeiten verursachen hohe Kosten

Die Flussschifferkirche bringe das in eine ernste finanzielle Lage: „Für die nötigsten Arbeiten wie das An- und Abkabeln von Wasser, Strom, Heizung und Wasser entstehen Kosten von etwa 10.000 Euro.“ Nach einem Jahr mit fast gar keinen Einnahmen aus Kollekten und Spenden vor Ort gibt es keine Rücklagen. Das Geld muss aus dem Jahresbudget entnommen werden, so Möller. „Aber wir brauchen zusätzliche Spenden, um hinterher wieder wie geplant mit der Barkasse zu den Binnenschiffern fahren zu können.“

Voraussichtlich werde die „Flusi“ lediglich auf die andere Kai-Seite verbracht. Angesichts von Tidenhub, Strömung und fortgeschrittener Versandung bei relativ wenig Wendeplatz könnte das aber figelinsch (norddeutsch: knifflig) werden, so Möller. Die Räume werden in der Zeit nicht begehbar sein, der gesamte Aufgangsponton muss abgebaut werden. Träger der schwimmenden Kirche ist ein Förderverein, sie finanziert sich überwiegend aus Spenden. (epd)

Info

Spendenkonto: Förderverein der Flussschifferkirche, Hamburger Sparkasse, IBAN: DE53 2005 0550 1238 1509 22, BIC: HASPDEHHXXX