Fitzek: Verständliches Schreiben braucht „wahnsinnig viel Nachdenken“
Beststeller-Autor Sebastian Fitzek hat während seines Studiums mit verquasten Formulierungen und Fremdwörtern um sich zu geworfen, wenn er verschleiern wollte, dass er keine Ahnung hatte.
Autor Sebastian Fitzek betrachtet Verständlichkeit als Basis für gutes Schreiben. „Wir nutzen Sprache zur Kommunikation, und was bringt Kommunikation, wenn mein Gegenüber den Inhalt nicht versteht?“, fragte der 52-Jährige in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.
Während seines Jura-Studiums habe er immer dann angefangen, mit Bandwurmsätzen, verquasten Formulierungen und Fremdwörtern um sich zu werfen, wenn er in Klausuren verschleiern wollte, dass er auf einem Gebiet keine Ahnung hatte. „Dafür habe ich übrigens oft gute Noten bekommen. Wirklich verständliches Schreiben setzt aber wahnsinnig viel Nachdenken voraus“, sagte Fitzek.