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Filmfestival Max Ophüls Preis zählt rund 3.000 Tickets mehr als 2024

Das Filmfestival Max Ophüls Preis hat in diesem Jahr 33.337 Kinotickets an Besucherinnen und Besucher ausgegeben. Im Vorjahr waren es noch 30.251, wie das Festival am Mittwoch in Saarbrücken mitteilte. Insgesamt habe die Auslastung der Säle bei knapp 80 Prozent (2024: 75 Prozent) gelegen. Ergänzend zu den Kinosälen zählte das Festival mit den Branchenveranstaltungen, dem Rahmenprogramm und dem Festivalclub Lolas Bistro rund 41.000 Besuche. Die 46. Festivalausgabe endete am Sonntag und zeigte insgesamt 151 Filme.

Die künstlerische Festivalleiterin Svenja Böttger bezeichnete die Festivalwoche als inspirierend und ereignisreich. „Die große Nachfrage zeigt, wie wichtig es ist, Räume für künstlerische Vielfalt, Kunst- und Meinungsfreiheit zu schaffen“, sagte sie. Das Festival verstehe sich als „verbindendes Element in der Gesellschaft und steht mit Überzeugung für Weltoffenheit, Diversität und demokratische Werte ein“. Programmleiterin Theresa Winkler ergänzte: „Dabei möchten wir einmal mehr betonen, wie entscheidend es ist, aufstrebende Talente zu unterstützen und ihnen den Raum zu geben, ihre Geschichten selbstbestimmt zu erzählen.“

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für deutschsprachige Nachwuchsfilmschaffende. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt. Am Samstagabend gewann der Spielfilm „Ungeduld des Herzens“ von Regisseur Lauro Cress den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis. Insgesamt wurden 19 Preise mit einem Gesamtwert von 128.500 Euro vergeben. Die 47. Festivalausgabe findet vom 19. bis 25. Januar 2026 statt.