Filmfestival Max Ophüls Preis sucht wieder Betten für Filmschaffende
Das Filmfestival Max Ophüls Preis sucht wieder Saarbrückerinnen und Saarbrücker, die Filmschaffenden einen Schlafplatz anbieten können. „Ob ein eigenes Gästezimmer, ein Platz auf der Couch oder eine Luftmatratze – jeder Schlafplatz zählt und bietet einem weiteren Filmteam-Mitglied die Möglichkeit, am Festival teilzunehmen und eine aufregende Woche in der Landeshauptstadt zu verbringen“, erklärte das Festival am Montag in Saarbrücken. Die 46. Ausgabe des Festivals findet vom 20. bis 26. Januar statt.
Die Rückmeldungen der Gastgeberinnen und Gastgeber sei „durchweg positiv“, betonte Festivalleiterin Svenja Böttger. Diese berichteten von einem inspirierenden Austausch mit den Filmschaffenden, die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, und dem Gefühl, „aktiv zum Erfolg des Festivals beizutragen“. Wer an der Aktion „Betten für Filmschaffende“ teilnimmt, erhält dem Festival zufolge entweder zwei Gutscheine für einen Kinobesuch oder Tickets für die Filmparty nach der Preisverleihung am 25. Januar.
Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für deutschsprachige Nachwuchsfilmschaffende aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen europäischen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt. In den Wettbewerben Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm werden Preisgelder im Gesamtwert von 118.500 Euro vergeben. Den Hauptpreis in Höhe von 36.000 Euro hatte in diesem Jahr der Schweizer Episodenfilm „Electric Fields“ von Regisseurin und Drehbuchautorin Lisa Gertsch gewonnen.