Filmfestival Max Ophüls Preis präsentiert 131 Filme

Das 45. Filmfestival Max Ophüls Preis lädt vom 22. bis zum 28. Januar zu insgesamt 131 Filmen ins Saarland ein – darunter 58 im Wettbewerb um 118.500 Euro. Insgesamt habe es mehr Einreichungen als für die vergangene Ausgabe gegeben, insbesondere im Kurzfilmbereich, sagte Festivalleiterin Svenja Böttger am Freitag in Saarbrücken. Allerdings seien die mehr Einreichungen im Spielfilmbereich oft mit Low- oder No-Budget-Produktionen verbunden. Böttger appellierte an die Filmförderung, den filmischen Nachwuchs zu unterstützen, damit innovatives Kino und Kinokultur erhalten werden könnten.

In den Wettbewerben Spielfilm, Mittellanger Film sowie Dokumentar- und Kurzfilm sind den Angaben zufolge über 40 Uraufführungen zu sehen. Die Themen der diesjährigen Ausgabe drehen sich unter anderem um Freiheit, Glaube, Identität, Emanzipation, Familie und Traumata. Die Saarbrücker Kinos Cinestar, Filmhaus, Kino achteinhalb und Camera Zwo präsentieren ebenso Filme wie das Thalia Lichtspiele Bous, die Kinowerkstatt St. Ingbert und das Capitol MovieWorld Saarlouis.

Die Eröffnung findet am 22. Januar im Saarbrücker Cinestar statt und wird parallel in die Kinos in Bous, St. Ingbert und Saarlouis übertragen. Welcher Film das Festival eröffne und wer der sogenannte Tribute-Gast sei, werde erst in der kommenden Woche bekannt gegeben, betonte Böttger. Lolas Bistro, welches Café und Festivalclub in einem ist, befindet sich dieses Mal in der Modernen Galerie des Saarlandmuseums. Den Abschluss des Wettbewerbs bildet die Preisverleihung am 27. Januar.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für Nachwuchsregisseure aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen europäischen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt.