Filmfestival Max Ophüls Preis öffnet Reihe SaarLorLux für neue Werke

Das Filmfestival Max Ophüls Preis (MOP) öffnet die Reihe SaarLorLux neben fiktionalen und dokumentarischen Lang- und Kurzfilmen auch für andere kreative Werke. Das Format sei offen und die Werke könnten 2023 oder 2024 entstanden sowie auch bereits ausgestrahlt oder veröffentlicht worden sein, sagte Festivalleiterin Svenja Böttger am Mittwoch in Saarbrücken. Demnach können etwa auch Musikvideos, Animationen, Performances, Experimentalfilme und Werbevideos eingereicht werden. Bewerbungen für die Reihe SaarLorLux sind bis zum 30. September möglich.

Erstmals seien auch französisch- und nicht durch deutschsprachige Beiträge zugelassen, betonte Böttger. Es gehe nicht darum, das Neueste zu zeigen, sondern eine Werkschau der Region. Denn diese sei spannend, habe ein „hohes Potenzial“ sowie „sehr viel unverbrauchte Bilder“. Neben Bergbaugeschichten, Horrorthrillern sowie klassischen Serien und Dramen sei hier sehr viel zu finden. Die Reihe SaarLorLux wird gemeinsam mit dem langjährigen Partner Saarland Medien kuratiert. Die Region SaarLorLux steht für das Saarland, Lothringen, Luxemburg, Rheinland-Pfalz und Teile von Belgien.

Durch dieses breite Spektrum sollen neue Interessierte angesprochen werden und die Bedeutung und Reichweite des regionalen Filmschaffens vergrößert werden, wie Böttger erläuterte. „Gleichzeitig sind wir fest davon überzeugt, dass diese Ausweitung die Möglichkeit bietet, wertvolle Synergien zwischen verschiedenen kreativen Disziplinen zu schaffen, die Sichtbarkeit zu stärken und das Potenzial der SaarLorLux-Region zu verdeutlichen.“

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für deutschsprachige Nachwuchsfilmschaffende aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und der Schweiz. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen europäischen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt. Die nunmehr 46. Ausgabe des Festivals findet vom 20. bis zum 26. Januar 2025 statt. Einreichungen für die regulären Wettbewerbe Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm sind noch bis zum 31. Oktober möglich.