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Filmfestival Max Ophüls Preis lässt Animationsfilme im Wettbewerb zu

Bei der 47. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis im kommenden Januar können erstmals auch Animationsfilme in den Wettbewerben antreten. „Um dem Animationsfilm – insbesondere im Kurzfilmbereich – mehr Sichtbarkeit zu verleihen, erweitern wir endlich unser Wettbewerbsprogramm“, erklärte die künstlerische Leiterin Svenja Böttger am Dienstag in Saarbrücken. Bis zum 31. Oktober können Filmschaffende aus dem deutschsprachigen Raum ihre Filme in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, mittellanger Film und Kurzfilm einreichen.

„Angesichts der anhaltend angespannten finanziellen Lage wird die Anzahl der Filme in den Langfilmwettbewerben jeweils um einen Platz gezielt reduziert – zugunsten einer noch sorgfältigeren Auswahl und intensiveren Betreuung der eingeladenen Werke“, erklärte das Festival. Der Wettbewerb Spielfilm umfasse künftig zwölf Filme, der Dokumentarfilm zehn Beiträge. Die Zahl der gezeigten Filme im Wettbewerb Kurzfilm werde jedoch von rund 23 auf etwa 25 bis 28 erhöht – je nach Länge der Werke. „Damit trägt das Filmfestival der kreativen Vielfalt und dem hohen Stellenwert des Animationsfilms im deutschsprachigen Raum Rechnung“, hieß es.

Das Filmfestival Max Ophüls Preis ist eines der größten und wichtigsten Foren für deutschsprachige Nachwuchsfilmschaffende. Es ist nach dem in Saarbrücken geborenen Filmregisseur Max Ophüls (1902-1957) benannt. In diesem Jahr gewann der Spielfilm „Ungeduld des Herzens“ von Regisseur Lauro Cress den mit 36.000 Euro dotierten Hauptpreis. Die 47. Festivalausgabe findet vom 19. bis 25. Januar 2026 statt.