Filmfestival doxs! erkundet Gefühlswelten junger Menschen
Das Dokumentarfilmfestival doxs! rückt vom 4. bis 10. November in Duisburg die Lebenswirklichkeit junger Menschen in den Blick. Das Programm mit 32 aktuellen Dokumentarfilmen spiegele wichtige Themen wider, die Kinder und Jugendliche beschäftigten, erklärte Tanja Tlatlik von der doxs!-Festivalleitung am Dienstag in Duisburg. So gehe es um Familiendynamiken und Fluchtbiografien, um den Spagat zwischen Sicherheit und Selbstbestimmung sowie um das Erleben von Natur und den Kampf gegen ihre Zerstörung.
Auf dem Festival-Programm stehen unter anderem Dokumentationen über eine Punkband in Schweden oder über einen indonesischen Hochschulabsolventen auf Wohnungssuche in Berlin. EinBeitrag begleitet eine nach Portugal geflohene Protagonistin, die mehrmals am Tag beunruhigende Sprachnachrichten von ihrer Schwester aus der Ukraine hört.
Eine Jugendjury vergibt auch in diesem Jahr den Filmpreis „Große Klappe“. Die Auszeichnung ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Bundeszentrale für politische Bildung gestiftet. Neben dem Programm der Jugendjury am Wochenende präsentierten junge Teilnehmende zudem in “Duisburger Klassik” ihre Auswahl aus dem Archiv der Duisburger Filmwoche.
Die Kinovorführungen finden im Beisein der internationalen Filmemacherinnen und Filmemacher statt. Das Programm ist für Schulen und Kitas kostenlos.