Film-Doku zum Brand einer Mega-Stallanlage vor drei Jahren

Anlässlich des dritten Jahrestags des Brandes einer Mega-Stallanlage in Alt Tellin bei Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zeigen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die BUNDjugend MV an verschiedenen Orten in Mecklenburg-Vorpommern den neuen Dokumentarfilm „Keine Tierfabriken mehr!“. Zur Filmpremiere lädt am Sonnabend (16. März) der BUND Wismar ein, er zeigt die Doku von Christian König mit anschließender Diskussion um 17 Uhr im Kulturtestzentrum (Altwismarstraße 13), wie der BUND-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern (BUND MV) auf seiner Website berichtet.

In Schwerin ist der Film am 21. März zu sehen. Dort lade die BUNDjugend Schwerin gemeinsam mit dem Verein „Was jetzt?“ zur Aufführung mit anschließender Diskussion um 19 Uhr ins Kulturzentrum Komplex (Pfaffenstraße 4) ein, teilte der BUND MV am Freitag mit.

Mit dem Film erinnern BUND und BUNDjugend MV an die Brandkatastrophe in Alt Tellin vom 30. März 2021. Damals brannte die dortige Ferkelzuchtanlage vollständig ab. Beim Brand der Stallanlage mit 18 verbundenen Gebäuden konnten die Tiere laut BUND nicht gerettet werden. Insgesamt verendeten den Angaben zufolge mehr als 60.000 Sauen, Ferkel und Zuchteber. Der Film thematisiere in 35 Minuten die Entstehung der Mega-Stallanlage, das Brandereignis sowie den Widerstand gegen die Massentierhaltung, hieß es.

Vor der Filmpremiere im Kulturtestzentrum in Wismar am 16. März können dort bereits ab 12 Uhr kleine Schweine aus Ton modelliert werden. Diese sollen für eine Kunstaktion in Alt Tellin verwendet werden, schreibt der BUND im Netz. Ziel der Initiative ‚Schwein für Schwein‘ sei es, insgesamt 50.000 getöpferte Schweine in einem sogenannten Mortuarium bei Alt Tellin beizusetzen.