Festival „Wege durch das Land“ startet im Mai

Das ostwestfälische Literatur- und Musikfestival „Wege durch das Land“ startet am 4. Mai. Bis zum 12. Juli stehen mehr als 20 Veranstaltungen an unterschiedlichen Spielstätten der Region auf dem Programm, wie die Veranstalter am Freitag in Detmold ankündigten. Unter dem Motto „Das Heim ist fort, das Weh, es bleibt“ befasse sich das Festival mit Entwurzelung und Verlust von Heimat, erklärte Stephan Szász, der das Programm zum ersten Mal als Künstlerischer Leiter verantwortet.

Zu Gast ist unter anderem der Schriftsteller Volker Kutscher, dessen Krimis um den Kommissar Gereon Rath im Berlin der 1920er und 1930er Jahre unter dem Titel „Babylon Berlin“ verfilmt wurden. Weitere Autoren wie Sasa Stanisic und Anne Rabe präsentieren ihre Werke. Zudem inszenieren Schauspieler wie Dietmar Bär, Helene Grass, Maria Schrader, Fritzi Haberlandt, Samuel Finzi und Ulrich Matthes Texte. Musikalische Akzente setzten die Gambistin Hille Perl, die Band „Marina and the Kats“, der Multiinstrumentalist Ekki Busch und das Duo „Runge & Ammon“.

Die Bühnen auf Zeit würden in diesem Jahr wieder bei Schlössern, Scheunen, Industriehallen, Gutshöfen, Museen oder unter freiem Himmel aufgebaut, hieß es weiter. Eröffnet wird die Saison in diesem Jahr am 4. Mai in der alten Flugzeughalle Hangar 21 in Detmold mit einer Lesung von Nino Haratischwili aus ihrem aktuellen Roman „Das mangelnde Licht“. Zudem liest der Schauspieler Sebastian Ströbel liest aus Emmanuel Boves „Meine Freunde“.