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Felix Mildenberger wird Chefdirigent in Brandenburg

Das Brandenburgische Staatsorchester bekommt einen neuen Chefdirigenten und künstlerischen Leiter. Der Dirigent Felix Mildenberger werde sein Amt als Generalmusikdirektor in Frankfurt an der Oder zum 1. August 2026 antreten, teilten das Orchester und das brandenburgische Kulturministerium am Dienstag mit. Der Vertrag mit dem 35-Jährigen sei am Dienstag unterzeichnet worden. In der kommenden Saison werde er bereits mehrere Konzerte leiten.

Felix Mildenberger habe sich im Auswahlverfahren gegen mehr als 100 weitere Bewerberinnen und Bewerber durchgesetzt, hieß es. Er folgt auf den 72-jährigen derzeitigen Chefdirigenten Jörg-Peter Weigle, dessen Vertrag den Angaben zufolge mit Ende der laufenden Spielzeit endet.

Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) begrüßte die Entscheidung des Orchesters und der Stadt. Der künftige Generalmusikdirektor sei „energiegeladen, modern, experimentierfreudig“ und ein bereits vielfach preisgekrönter Dirigent, erklärte sie. Bürgermeister Claus Junghanns (CDU) betonte, er habe „in den vergangenen Jahren bereits mit seinem Können begeistert“. Seine musikalische Sensibilität und künstlerische Energie hätten überzeugt.

Felix Mildenberger hat Orchesterleitung in Freiburg und Wien studiert. Seit einigen Jahren arbeitet er den Angaben zufolge mit Spitzenorchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem London Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern und dem Konzerthausorchester Berlin zusammen. Seit 2021 ist er Erster Gastdirigent des Filarmonica Teatro Regio di Torino in Italien.