Fast 60.000 Verkehrs- und Gefahrenmeldungen verbreitet

Der baden-württembergische Verkehrswarndienst hat im vergangenen Jahr fast 60.000 Verkehrs- und Gefahrenmeldungen abgesetzt. Das seien 5.000 mehr als im Jahr zuvor gewesen, teilte Innenminister Thomas Strobl (CDU) am Sonntag in Stuttgart mit. Die häufigsten Verkehrsstörungen verzeichneten die Autobahnen A5 zwischen Karlsruhe und Basel und die A8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe. Grund waren Baustellen und hohes Verkehrsaufkommen.

Meldungen von den Autobahnen machten mit 37.618 den Löwenanteil der Verkehrsmeldungen aus. Es folgten Bundesstraßen (15.252) und andere Straßen (5.869). Die meisten Meldungen pro Woche verzeichnete der Freitag.

Zu den skurrilen Gefahrenmeldungen gehörten ein Kanu, ein Stromkasten und ein Dixi-Klo auf der Fahrbahn. Im Januar 2023 kollidierte ein Auto mit einer verlorenen Wohnzimmer-Couch. Auch freilaufende Tiere wie ein Känguru, Fasane und Pfauen störten den Verkehr – einmal 600 entlaufene Schafe gleichzeitig. (0476/03.03.2024)