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Fall Maja T.: Aktivisten besetzen Hamburger CDU-Geschäftsstelle

Mehrere Aktivistinnen und Aktivisten haben den Balkon der Geschäftsstelle der CDU Hamburg am Mittwoch für rund zehn Minuten besetzt. Die Mitglieder der Interventionistischen Linken (IL) Hamburg zeigten Transparente mit den Aufschriften „Holt Maja zurück“ und „Free all Antifas“ und beendeten die Aktion freiwillig, teilte die IL Hamburg am Mittwoch mit.

Die Aktivistinnen und Aktivisten der IL fordern die sofortige Rückholung von Maja T. aus der ungarischen Haft nach Deutschland. Da sie Außenminister Johann Wadephul (CDU) in der Verantwortung sähen, sei die Hamburger CDU-Zentrale zum Ziel der Protestaktion geworden. Die Forderungen der IL seien den CDU-Mitarbeitenden schriftlich übergeben worden. Bundesweit hätten auch an weiteren Orten Solidaritätsaktionen für Maja T. stattgefunden.

Maja T. soll im Februar 2023 in Budapest Neonazis gewaltsam angegriffen haben und für schwere Körperverletzungen mitverantwortlich sein. Im Juni war die in einem ungarischen Gefängnis inhaftierte non-binäre Person wegen schlechter Haftbedingungen in den Hungerstreik getreten. Zuletzt hatte sich ihr Gesundheitszustand stark verschlechtert. Am 14. Juli hatte sie ihren Hungerstreik deshalb beendet.