Gegen ein Übermaß an staatlicher Regulierung sowie weitere Arbeitszeitverkürzungen hat sich der Geschäftsführer der Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH, Frank Lehmann, gewandt. „Den Fachkräftemangel bekämpft man nicht dadurch, dass alle weniger arbeiten“, sagte Lehmann am Sonntag bei der Veranstaltung „Move BW“ der christlichen Wirtschaftsinitiative faktor c in Vaihingen/Enz (bei Ludwigsburg). Die staatliche Einmischung in unternehmerisches Handeln habe in den vergangenen 30 Jahren „extrem zugenommen“. Würden einengende Regeln abgeschafft, könne es zu einer Welle der Beschäftigung kommen.
Nach Ansicht des Geschäftsführers des christlichen Computerspielunternehmens „Lightword Productions“, Amin Josua, beruht Erfolg nicht alleine auf menschlichem Tun. Das führe in seiner Firma zu der Spannung: „Wir wollen als Mitarbeiter 150 Prozent geben und wissen gleichzeitig, dass wir von der Gnade Gottes leben und nichts in der Hand haben“. Sein Unternehmen entwickelt derzeit das Spiel „One of 500“, in dem ein Fischerjunge im Israel vor 2.000 Jahren Abenteuer erlebt und dabei Jesus Christus begegnet. Josua bedauerte, dass es bis heute kein christliches Computerspiel gebe, dass auf dem Markt mit säkularen Angeboten konkurrieren könne.
Die Initiative faktor c hat rund 700 Mitglieder aus Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk. Sie laden zu Impulsabenden oder Gesprächskreisen ein, zu überregionalen Wochenenden, Seminaren und Tagungen und bieten Mentoring an. Geschäftsführer ist Michael vom Ende. (2291/25.09.2023)