Exporte im Südwesten rückläufig

Die Exporte aus dem Südwesten sind rückläufig. Von Januar bis September 2023 exportierten die Unternehmen in Baden-Württemberg Waren im Wert von insgesamt 187,2 Milliarden Euro. Das seien rund elf Milliarden Euro (5,6 Prozent) weniger gewesen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Stuttgart mit. Die negative Entwicklung ist laut Mitteilung zu großen Teilen durch das eingebrochene Auslandsgeschäft der Chemie- und Pharmaindustrie zu erklären.

Das wichtigste Abnahmeland des Südwestens waren die USA. Insgesamt passierten in den ersten drei Quartalen Waren im Wert von 27,3 Milliarden Euro die baden-württembergische Grenze in Richtung USA. Das seien 2,5 Milliarden Euro (8,3 Prozent) weniger gewesen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Platz 2 der bedeutendsten Zielländer belegte China vor Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden.

Das höchste Exportvolumen verbuchte Baden-Württemberg im Bereich Fahrzeugbau. Ins Ausland exportiert wurden „Kraftwagen und Kraftwagenteile“ im Wert von 42,3 Milliarden Euro. Das waren laut Mitteilung 3,5 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Auf Platz 2 landeten „Maschinen“ vor „Pharmazeutischen Erzeugnissen“.

Die Einfuhren nach Baden-Württemberg reduzierten sich binnen Jahresfrist um 25,8 Milliarden Euro (12,9 Prozent) auf 174,5 Milliarden Euro. (2784/21.11.2023)