Expertin rät zu Tagebuch für gute Vorsätze im neuen Jahr

Osnabrück – Manche guten Vorsätze zum neuen Jahr sind bereits Ende Januar wieder vergessen. Das gilt insbesondere für solche, die sich auf Süchte beziehen, wie die Caritas im Bistum Osnabrück verdeutlichte. Wer im nächsten Jahr weniger Alkohol trinken, nicht rauchen oder Auszeiten vom Smartphone nehmen wolle, solle deshalb zuerst einmal Tagebuch führen, rät die Lei-terin der Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation, Marina Wawilkin.
„Seinen Konsum überprüfen zu wollen, ist ein erster guter Schritt“, so Wawilkin. Entscheidend sei aber, wie viel der Betroffene von seinen Vorsätzen umsetze. Dafür sei es nötig, sich selbst möglichst über Wochen zu beobachten und zu analysieren. Bei welcher Gelegenheit habe ich vermehrt konsumiert? Was sind das für Momente, in denen ich zur Flasche greife? Wann rauche ich mehr als sonst? Die Expertin verwies zudem auf professionelle Hilfen, wie sie die Diakonie und die Caritas anbiete. KNA