Bundeszentrale warnt vor exzessiver Nutzung digitaler Medien
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert (SPD), warnen vor einer exzessiven Nutzung digitaler Medien wie etwa Computerspielen. Eine übermäßige Nutzung digitaler Medien könne mit psychischen Belastungen wie Kontrollverlust, innerer Unruhe und erhöhter Reizbarkeit einhergehen, erklärten die Bundeszentrale und der Beauftragte der Bundesregierung am Mittwoch anlässlich der Eröffnung der weltweit größten Computerspielmesse Gamescom in Köln.
Laut Daten der Bundeszentrale nutzen derzeit rund 96 Prozent der Kinder und Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren täglich das Internet. Zugleich sei die durchschnittliche wöchentliche Nutzungsdauer digitaler Medien in dieser Altersgruppe von etwa 23 Stunden im Jahr 2019 auf rund 26 Stunden im vergangenen Jahr gestiegen.