Evangelische Schulstiftung feiert 20-jähriges Bestehen

Mit einem Festgottesdienst und einem Empfang in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche hat die Schulstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Freitag ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Als Gäste waren unter anderem Brandenburgs Bildungsministerin Steffen Freiberg (SPD) und der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen (CDU), eingeladen. Die Predigt hielt der Berliner Bischof Christian Stäblein. Er würdigte die heute 35 evangelischen Schulen in der Region als Lernorte der Demokratie.

Der Vorstandsvorsitzende der Schulstiftung, Frank Olie, sagte zum Jubiläum: „Ich freue mich, dass wir 20 Jahre evangelische Bildungskultur feiern können.“ Die 35 Schulen unter dem Dach der Stiftung in Berlin und Brandenburg stünden für ein vielfältiges und innovatives pädagogisches Angebot: „Aber auch innerhalb der Stiftungsfamilie können wir stolz sein auf das Erreichte“, sagte Olie.

Die in Potsdam gegründete Evangelische Schulstiftung war 2004 mit zwölf evangelischen Schulen in der Hauptstadtregion gestartet. Heute gehören zu ihr 35 Bildungseinrichtungen an 26 Standorten in Berlin und Brandenburg mit mehr als 10.000 Schülerinnen und Schülern und mehr als 1.400 Mitarbeitenden.

Die ersten fünf evangelischen Schulen wurden drei Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1948 in West-Berlin gegründet. Die erste Schulgründung in Brandenburg war nach der Wiedervereinigung 1993 die Evangelische Schule Neuruppin. Die bislang jüngste Neugründung ist die Evangelische Schule Frankfurt/Oder, die im September 2024 eröffnet wurde.