Evangelische Hilfswerke weiter in Gaza aktiv

Die evangelischen Hilfswerke „Brot für die Welt“ und „Diakonie Katastrophenhilfe“ sind weiter im umkämpften Gazastreifen aktiv. Das sagte deren Direktorin Dagmar Pruin am Montag bei der in Ulm tagenden Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). „Die Situation in Gaza ist schrecklich, weil es schon vor dem Krieg ein sehr großes Ungleichgewicht gab“, betonte sie weiter: „Auf der einen Seite standen Menschen, die am Terror der Hamas verdienten, und auf der anderen Seite Menschen, die schon vor dem Krieg an Unterernährung litten.“ Dies habe in Gaza rund 50 Prozent aller Kinder betroffen.

Pruin fügte hinzu, dass „Brot für die Welt“ und die „Diakonie Katastrophenhilfe“ auch in Gaza mit lokalen Partnern kooperierten: „Brot für die Welt fördert keine Terrororganisation, wir setzen uns vielmehr für den Aufbau einer Zivilgesellschaft ein.“ Die evangelischen Hilfswerke seien dabei auf jede Prüfung vorbereitet: „Mir ist es ganz wichtig, dass wir uns als Kirche dazu bekennen, dass unsere Entwicklungszusammenarbeit auch die Menschen erreicht, an die sonst niemand denkt.“