Evangelische Bank steigert Betriebsergebnis

Die Evangelische Bank hat ihr Betriebsergebnis vor Steuern im vergangenen Jahr auf 58,4 Millionen Euro kräftig gesteigert (Vorjahr: 44,9 Millionen Euro). Im Wesentlichen seien dafür die spürbar gestiegenen Zinsüberschüsse in Höhe von 114,4 Millionen Euro die Ursache gewesen (Vorjahr: 99 Millionen Euro), teilte die Bank am Montag in Kassel mit. Das Kreditinstitut habe die Eigenkapitalquote von 14,2 Prozent auf 17,3 Prozent erhöht.

Die Bilanzsumme hat sich 2023 nach Angaben der Bank leicht auf 8,74 Milliarden Euro erhöht (Vorjahr: 8,55 Milliarden Euro). Dies liege im Wesentlichen an dem auf 5,66 Milliarden Euro gestiegenen Kundenkreditvolumen (Vorjahr: 5,36 Milliarden Euro). Der Umfang der neuen Kredite für Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft sei allerdings auf 741,74 Millionen Euro zurückgegangen (Vorjahr: 1,02 Milliarden Euro).

Die genossenschaftlich verfasste Evangelische Bank bietet Finanzierungen für den kirchlich-diakonischen und sozialen Bereich an. Sie zählt zu den größten Kirchenbanken und Genossenschaftsinstituten in Deutschland. Im Kerngeschäft finanziert sie nach eigenen Angaben Vorhaben in den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung und Wohnbau. Die Bank betreut bundesweit etwa 19.000 institutionelle und rund 70.000 private Kunden.