Etwa 3.000 Jugendliche in Mitteldeutschland feiern Konfirmation

Etwa 3.000 Jugendliche werden in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) in den kommenden Wochen konfirmiert. Anschließend seien die Mädchen und Jungen zur selbstständigen Teilnahme am Abendmahl zugelassen, könnten Taufpaten werden und dürfen mit vollendetem 14. Lebensjahr das aktive Wahlrecht in der Kirche ausüben, teile die Landeskirche am Donnerstag in Erfurt mit.

Mit ihrer Konfirmation (lateinisch: festigen, stärken) bekennen sich die Jugendlichen zum christlichen Glauben und zur evangelischen Kirche. Eine rund zweijährige Konfirmandenzeit habe die jungen Menschen darauf vorbereitet. In der Konfirmandenzeit gehe es neben der Vermittlung wichtiger Grundkenntnisse auch um einen persönlichen Zugang zur Bibel und zum Glauben. Im Gottesdienst bestätigten die jungen Menschen das Versprechen, das Eltern und Paten bei der Taufe stellvertretend für das Kind gegeben haben. Im Konfirmationsgottesdienst werden die Jugendlichen unter Handauflegung gesegnet.

Der Landesjugendpfarrer der EKM, Peter Herrfurth, wünschte den Konfirmierten, dass der Segen ihnen Halt und Kraft für alles gebe, was sie im Leben erwarte. Konfirmation und Erlebnisse in der Jugendarbeit seien zutiefst prägende Momente für ein ganzes Leben. Die Feier selbst sei ein Familienfest, zu dem auch Geschenke gehörten. Vor allem aber sei die Konfirmation ein Fest, das die jungen Menschen segne.

Als Gruß der Evangelischen Jugend werde den Konfirmandinnen und Konfirmanden unter anderem der Kugelkreuz-Anstecker überreicht. Das Symbol der Weltkugel mit Kreuz gilt seit 1935 als Zeichen für die Evangelische Jugend.