Erzbistum München veranstaltet Tag zu gerechter Gesundheitsversorgung
Die Frage nach einer gerechten Gesundheitsversorgung im Spannungsfeld von Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit ist das Thema des Diözesanen Ärztetags in München, der am 25. September stattfindet. Bei diesem interdisziplinären Symposium im Karmelitersaal werde die Problematik aus medizinethischer, wirtschaftlicher und seelsorglicher Perspektive in den Blick genommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Erzbischöflichen Ordinariats München vom Freitag.
Das Symposium wird von der Abteilung Krankenpastoral in Kooperation mit dem Krankenhaus Barmherzige Brüder in München veranstaltet. Geplant sei unter anderem ein Fachvortrag von Kathrin Knochel, Oberärztin für Klinische Ethik am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Technischen Universität München, unter dem Titel „Gerechte Gesundheitsversorgung. Hürden und Perspektiven im Licht des ärztlichen Ethos“. Den Gottesdienst zum Abschluss des Ärztetags um 18 Uhr in der Jesuitenkirche St. Michael leitet der in der Krankenpastoral tätige Pfarrer Gregor König, es predigt Kirchenrätin Barbara Pühl, Leiterin der Evangelischen Dienste im Dekanatsbezirk München.
Der Ärztetag der Erzdiözese München und Freising findet jährlich um den Festtag der heiligen Ärzte Cosmas und Damian am 26. September statt. Der Legende nach behandelten die Zwillinge, deren Reliquien seit 1649 in der Jesuitenkirche St. Michael verehrt werden, Kranke unentgeltlich und bekehrten viele von ihnen zum Christentum. Deshalb gelten die Heiligen als Patrone der Ärzte und der Kranken. (00/2738/13.09.2024)