Erzbistum Köln will Kitas künftig zentral verwalten

Kita-Betreiber im Erzbistum Köln sollen in Zukunft mehr Zeit für Bildungsarbeit haben. Dazu plant das Bistum eine neue Verwaltungsstruktur – mit Hilfe eines externen Partners.

Das katholische Erzbistum Köln will seine 540 Kitas bei der Verwaltung entlasten. Dazu will es eine zentrale Trägergesellschaft für alle Einrichtungen gründen, wie die Erzdiözese am Mittwoch mitteilte. Als externer Partner werde die Fröbel Bildung und Erziehung gGmbH hinzugezogen, die bundesweit Kindertagesstätten betreibt.

Besonders die Felder Finanz- und Personalverwaltung sowie Fördermittelabrechnung und Controlling sollen optimiert werden. Mit einer Personalkürzung sei durch die neue Struktur nicht zu rechnen, so das Erzbistum auf Nachfrage. Der Start des Kita-Trägers ist für das Kita-Jahr 2025/2026 geplant. „Auf der Verwaltungsseite brauchen wir eine Weiterentwicklung, die uns in großen Schritten auf ein anderes Niveau hebt“, erklärte der Amtsleiter des Erzbistums, Frank Hüppelshäuser.

Nach Angaben des Erzbistums sind seine Kirchengemeinden und Verbände derzeit Träger von über 540 Kitas mit über 8.500 Mitarbeitern. Täglich würden etwa 31.000 Kinder betreut.