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Erzbistum Hamburg stellt sich für die Zukunft auf

Das Erzbistum Hamburg will sich für die Zukunft neu aufstellen. Unter dem Leitwort „Sendung und Sammlung“, kurz „SeSam“, sollen „verlässliche Strukturen für eine lebendige Kirche im Norden geschaffen werden“, wie das Erzbistum am Montag mitteilte. Um den Herausforderungen „strukturiert begegnen zu können“, gebe es für das Projekt eine Art Fahrplan: Sechs (Leit)linien folgend, werde dieser Fahrplan die pastorale Arbeit im Erzbistum in den kommenden Jahren prägen. Die Titel der Linien lauten: „Engagement unterstützen“, „Pastorales Personal einsetzen“, „Den Glauben ins Spiel bringen“, „Synodalität leben“, „Erreichbar sein“ und „Ressourcen managen“.

Künftig sollen fünf Basisstationen die pastorale Arbeit in den Regionen des Erzbistums unterstützen: in Hamburg, Lübeck, Kiel, Schwerin und Rostock. Dort würden Angebote zur Glaubensvertiefung, Unterstützung für Engagierte und Kooperationsräume für Gemeinden, Gemeinschaften und pastorale Initiativen gebündelt. Gleichwohl finde Kirche zukünftig nicht ausschließlich an diesen Basisstationen statt, sondern weiterhin auch in den Pfarreien und Orten kirchlichen Lebens, hieß es.

Das Erzbistum Hamburg ist flächenmäßig das größte Bistum in Deutschland. Es umfasst Hamburg, Schleswig-Holstein und den Landesteil Mecklenburg des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Im Erzbistum Hamburg leben rund 340.000 Katholiken.