Lesen versetzt Jung und Alt in andere Welten. Schmökern kann aber noch mehr leisten, findet der Bamberger Erzbischof. Er verrät außerdem, was er selbst gern liest.
Nach Ansicht des Bamberger Erzbischofs Herwig Gössl kann das Lesen von Büchern das eigene Verständnis für andere Menschen erweitern. Das sagte Gössl laut einer Mitteilung seiner Pressestelle am Mittwochabend bei der Eröffnung des zehnten Bamberger Literaturfestivals. Gössl selbst ist Schirmherr der Veranstaltung.
Lesen sei eine eigene Art des Zugangs zu den Mitmenschen, da man sich in sie hinein versetze, so der Erzbischof: “Es passiert etwas mit dem Lesenden, wenn er ein Buch liest.” Er selbst sei schon als Kind von Büchern fasziniert gewesen, führte Gössl aus. Zu seinen Lieblingswerken gehörten nicht nur die Bibel, sondern auch die Erzählungen von Karl May und die Gedichte von Friedrich Schiller.
Das Bamberger Literaturfestival wird den Angaben zufolge seit 2016 immer zum Jahresbeginn eröffnet. Bis 4. Juni 2025 stehen dieses Mal mehr als 100 Lesungen für Groß und Klein auf dem Programm. Auch bekannte Autoren wie Paul Maar, Cornelia Funke, Die-Prinzen-Frontmann Musiker Sebastian Krumbiegel und die Ordensschwester Teresa Zukic sind vertreten.