Erster Leibniz-Wissenschaftscampus in Bayern wird verlängert

Der Leibniz-Wissenschaftscampus „Europa und Amerika in der modernen Welt“ erhält für vier weitere Jahre eine Förderung. Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft habe dafür insgesamt 1,19 Millionen Euro bewilligt, teilten Universität Regenburg und das Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) am Freitag in Regensburg mit. Beide Institutionen tragen den Leibniz-Wissenschaftscampus in Regensburg gemeinschaftlich.

Der Leibniz-Wissenschaftscampus bringt den Angaben zufolge seit 2019 in Regensburg Forschende zusammen, um sich mit Fragen zu Europa sowie Nord- und Südamerika zu befassen. Dazu gehören beispielsweise der russische Angriffskrieg mit seinen Auswirkungen bis in die USA und den Globalen Süden oder die europäischen Sorgen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl.

Nach positiver Bewertung der bisherigen Arbeit und seiner Pläne für die Zukunft habe der Senat der Leibniz-Gemeinschaft eine Verlängerung bis 2028 beschlossen. Neuer Schwerpunkt in der zweiten Förderphase sei die Thematik Konflikt, Sicherheit und Souveränität in Europa und den beiden Amerikas. Weitere Themen seien globale und regionale Lieferketten sowie Erfahrungen von Migration und Flucht. (00/0956/22.03.2024)