Finanziert wird die Professur an der Hochschule Fulda von zwei Palliativ-Stiftungen. Die Nachfrage nach der Begleitung Schwerstkranker wächst. Start ist für 2026 geplant.
Die Hochschule Fulda richtet die nach eigenen Angaben erste Professur für Palliative Care – also für die Begleitung von Schwerstkranken – ein. Die 50-Prozent-Stelle ist als Stiftungsprofessur am Fachbereich Gesundheitswissenschaften der Hochschule angegliedert – zunächst für fünf Jahre. Finanziert wird die Professur von der Deutschen Palliativstiftung sowie von der Lichtermeer Stiftung.
In der alternden Gesellschaft steige der Bedarf an Begleitung und Versorgung von chronisch und unheilbar Kranken, sagte Hochschulpräsident Karim Khakzar. Hochschul-Kanzlerin Anke Günther sprach vom Ziel, neue Konzepte der Palliativversorgung zu entwickeln und zu erforschen. Dabei müssten medizinisches und ethisches Expertenwissen zum Wohle der Patienten zusammenkommen.
Die Professur soll zum Sommersemester 2026 besetzt werden. Geplant ist auch eine Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Marburg und dem Klinikum Fulda. Studierende sollen so in Theorie und Praxis arbeiten können.