Erste Auszeichnungen des Deutschen Fernsehpreises vergeben

Bei einer „Nacht der Kreativen“ sind am Dienstagabend in Köln die ersten Auszeichnungen des Deutschen Fernsehpreises 2024 in insgesamt elf Personenkategorien der Programmbereiche Fiktion, Unterhaltung und Information verliehen worden. „Die vergangene Programmsaison war in einem besonderen Maße geprägt von hoher Qualität, Vielfalt und Innovationsbereitschaft“, sagte der Fachjuryvorsitzende und Produzent Wolf Bauer. „Das ist vor allem der künstlerischen Leistung der Talente hinter der Kamera zu verdanken, die mit ihrem Können die herausragenden Programme gestalten.“

Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern gehören unter anderem Katja Benrath und Mia Maariel Meyer (Beste Regie Fiktion) für die ZDFneo-Produktion „Push“, Annette Hess (Bestes Buch Fiktion) für die Disney+-Serie „Deutsches Haus“ und Phillip Kaminiak (Beste Kamera Fiktion) für die ARD-Miniserie „Die Zweiflers“. Im Programmbereich Unterhaltung wurde Mark Achterberg für die beste Regie bei „Let’s Dance gewürdigt. Den Preis für die beste Kamera im Programmbereich Information erhielten Luise Schröder und Julian Vogel für “Einzeltäter” für das ZDF über die Hinterbliebenen der Opfer der rechtsterroristischen Attentate in München 2016, Halle 2019 und Hanau 2020.

Insgesamt fünf Auszeichnungen gingen an das ZDF und ZDFneo, zwei an Disney+ und jeweils eine an die ARD, RTL, Prime Video und eine gemeinsame Produktion von Arte, RBB und WDR. Der Deutsche Fernsehpreis wird von ARD, Deutscher Telekom, RTL, SAT.1 und ZDF zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen verliehen. Die Ausrichtung übernimmt in diesem Jahr der WDR stellvertretend für die in diesem Jahr federführende ARD. Am Mittwochabend folgt die Vergabe der Preise in den Werkkategorien.